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Wer in den reichen Beständen der Druckgrafik Rembrandts (Leiden 1606–1669 Amsterdam) stöbert, die in den Depots der Grafischen Sammlung bewahrt werden, glaubt bald, einem guten Bekannten zu begegnen. Und tatsächlich zeigt die hier präsentierte Radierung eines „Alten Mannes mit hoher Mütze“ von 1630 dieselbe Person, die im selben Jahr 1630 Rembrandt für dessen Gemälde eines „Alten Mannes mit Pelzmütze“ Modell gesessen hat, das in der Dauerausstellung in den Niederländer-Räumen des Ferdinandeums zu bewundern ist. Zur aktuellen Sammlungspräsentation werden nun beide Werke für kurze Zeit in zwei benachbarten Räumen zu sehen sein.

Offenbar war der alte Mann, den man lange für Rembrandts Vaters gehalten hat, zu Rembrandts Leidener Zeit ein häufiger Gast in dessen Atelier. In den Historiengemälden Rembrandts taucht er in unterschiedlichen Rollen auf. Bei unseren beiden Werken indessen handelt es sich in erster Linie um sogenannte „Tronien“, Charakterstudien, die wie die derzeit in den Grafik-Kabinetten im 2. OG ausgestellten „Têtes d’expression“ Piazzettas einen bestimmten menschlichen Ausdruck wiedergeben sollen.

Wir haben dieser Radierung weitere Tronien aus dem druckgrafischen Œuvre Rembrandts beigesellt, wie auch Darstellungen, in denen die Protagonisten in Stimmungen gezeigt werden, die von innigster Versunkenheit zu äußerster Ekstase reichen.

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