Ferdinandeum unterwegs

Das Ferdinandeum war bis zum Ende des Ersten Weltkrieges zentraler Sammelort für archäologische Funde auch aus den südlichen Landesteilen Tirols. Bereits vor der römischen Okkupation bestanden rege kulturelle Kontakte zwischen Nord und Süd. Besonders exquisit sind die eisenzeitlichen Funde aus dem Nonsberg von den bekannten Fundplätzen Dercolo, Mechel und Sanzeno, die im 19. Jahrhundert ins Ferdinandeum gelangten. In exemplarischer Verbindung mit Funden aus Tirol spiegeln sie die Durchlässigkeit des Alpenhauptkammes und die kulturelle Einheit der Fritzens-Sanzeno-Kultur wider. In der Ausstellung verknüpfen archäologische Highlights aus dem Ferdinandeum das Inn- und das Nonstal und stehen im Dialog mit zeitgenössischen Kunstwerken.