In dieser Monografie wird das grafische Werk der Künstlerin Elde Steeg / Elfriede Stegemeyer (1908–1988) aus den Schaffensjahren 1930 bis 1970 erstmals umfassend gewürdigt.
Die aus Berlin stammende Künstlerin gehört zum Umfeld der Kölner Progressiven Künstler in der Zeit der Weimarer Republik. Sie wirkte im Widerstand mit und hat ihre sozialutopische und antifaschistische Einstellung in ihrer Kunst über die repressiven Jahre des Nationalsozialismus in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts gerettet.
Mit dieser Publikation setzt die Moderne Sammlung der Tiroler Landesmuseen seine Auseinandersetzung mit Positionen protofeministischer Kunst im 20. und 21. Jahrhundert fort, die in den Sammlungspräsentationen „If I can’t dance, I don’t wanna be part of your Revolution” und „elde steeg – die Frauen machen die Brötchen” 2020 und 2021 ihren Anfang nahm.
Mit Beiträgen von Christine Baur, Lynette Roth und Dorothea Schöne sowie den Herausgebern Andreas Sladky und Florian Waldvogel.
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Ablauf
BEGRÜSSUNG
Andreas Rudigier, Direktor der Tiroler Landesmuseen
GESPRÄCH
Nina Schedlmayer, Kunsthistorikerin und Journalistin, Wien – Moderation
Christine Baur, Autorin, Juristin, Mitglied im Universitätsrat der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Klaus Mayer, Grafiker, grafische Gestaltung, Designbüro Circus, Innsbruck
Andreas Sladky, Mitherausgeber und Autor, Kunsthistoriker
VIDEOBOTSCHAFTEN
Lynette Roth, Autorin, Daimler Curator of the Busch-Reisinger Museum at Harvard Museums Cambridge, Boston, USA: zu Stellenwert der Forschung zu Elfriede Stegemeyer / Elde Steeg
Rita Kersting, Vizedirektorin Museum Ludwig Köln, Deutschland: zur Einordung als Künstlerin der Gruppe der Kölner Progressiven
PRÄSENTATION: Andreas Sladky
Beispiele der bildlichen Erzählweise, die Inszenierung der Grafiken im Buch und Ausblick auf künftige Forschungsansätze im Werk Elde Steegs / Elfriede Stegemeyers
PRÄSENTATION ZWEIER ORGINALGRAFIKEN