Bis 31.1.24
bei freiem Eintritt im Ferdinandeum
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Roland Sila, Bibliothekar und Germanist, und Ottilia Winkler, Mitarbeiterin im Bereich Kassa/Empfang, befassen sich mit Italien als Sehnsuchtsort für Reisende.
Im Mittelpunkt steht das Gemälde des Tiroler Künstlers Franz Richard Unterberger „Amalfi“ aus dem Jahr 1893, mit dem der Künstler die Küste südlich von Neapel verewigte. Ihm zur Seite werden Fotografien des Fotografen Giorgio Sommer, der in Neapel tätig war, gestellt. Er hat beinahe zeitgleich die Amalfi-Küste fotografiert, seine Fotos zählen heute zu den „Ikonen“ der italienischen Fotografie. Er war aber auch in Tirol tätig und unterstrich damit die genauso vorhandene Sehnsucht der Menschen nach der Bergwelt.
In der Veranstaltungsreihe „Perspektivenwechsel“ sprechen zwei Menschen unterschiedlicher Fachrichtung über ein Objekt. Die verschiedenen Sichtweisen zeigen, wie vielfältig sich ein Objekt deuten lässt und bringen bemerkenswerte Geschichten und überraschende Zusammenhänge hervor – eine mehrdimensionale und interdisziplinäre Erfahrung ausgewählter Objekte.
Ottilia Winkler
Mitarbeiterin im Bereich Kassa und Empfang der Tiroler Landesmuseen