Seit dem 19. Jh. bestimmen geschmiedete Grabkreuze das Erscheinungsbild der Friedhöfe im historischen Tirol wesentlich mit. Als ihre Vorläufer gelten geschmiedete Weihwasserkessel sowie Schrifttafelständer des 17. Jh. Im Bestand des Tiroler Volkskunstmuseums finden sich zahlreiche historische Beispiele. Der Großteil wird – wohl geordnet – im Dachboden des Museums aufbewahrt. Museumsleiter Karl C. Berger führt in diesen normalerweise nicht zugänglichen Teil des einstigen Franziskanerklosters in der Innsbrucker Universitätsstraße und zeigt einige Besonderheiten des Schmiedehandwerks.
Die Führungen finden im Rahmen des Tages des Denkmals ab 13.30 Uhr stündlich statt und sind kostenlos.