Nach ihrer vielgelobten Einspielung aller „Lieder ohne Worte“ Mendelssohns widmet sich die in Tirol ansässige Pianistin Annette Seiler als intime Kennerin der Hammerflügel des Ferdinandeums nun wenig bekannten Klavierwerken des großen Komponisten, der die Instrumente Conrad Grafs sehr schätzte. Vor allem die Bach-inspirierten Kompositionen stehen im Mittelpunkt ihres Interesses: Die Präludien und Fugen op. 35 etwa orientieren sich zwar unverkennbar an Bach, aber Mendelssohn findet eine ganz zeitgemäße Musiksprache – Barockmusik durch die romantische Brille sozusagen.
In einem Brief an seinen Lehrer Zelter drückt es Mendelssohn so aus: „Freilich kann mir niemand verwehren, mich dessen zu erfreuen und an dem weiter zu arbeiten, was mit die großen Meister hinterlassen haben, denn von vorne soll wohl nicht jeder wieder anfangen. Aber es soll auch ein Weiterarbeiten nach Kräften sein, nicht ein totes Wiederholen des schon Vorhandenen.“
Preise
€ 24 | Regulär |
€ 19 | Ermäßigt 1 für Senior*innen, Museumsvereinsmitglieder, Ö1-Club Card, u. a. |
€ 10 | Ermäßigt 2 für Schüler*innen und Student*innen (bis 27 Jahre) |
Konzert im Abonnement erhältlich.
Karten an der Museumskassa im Ferdinandeum und an der Abendkassa erhältlich