In der 2. Gesprächsrunde unserer identitätspolitischen Reihe erkunden wir die Rolle und Bedeutung einer „nationaltypischen“ Erscheinung, wir reden über und mit den Schützen.
Das Phänomen Schützen hat einen festen Platz im Brauchtumskalender des Landes Tirol. Sind sie deswegen effektheischende Folklore, oder doch mehr? Halten sie das Land nach innen zusammen, oder sind sie bunte Staffage für die Tourismusbranche? Sind sie von innenpolitischer Bedeutung und politischem Repräsentationswert? Stehen die Schützen auch für ein zeitgemäßes Tirol, sind sie bedeutsamer Teil tirolischen Selbstverständnisses? Tragen sie am Ende gar zur Spaltung der Gesellschaft bei? Eine Ethnografin, ein Vertreter der Schützen und der Leiter der Bibliothek des Ferdinandeums vermögen hoffnungsfroh mögliche Antworten zu geben.
Das Podiumsgespräch findet in der Bibliothek des Ferdinandeums statt.
Mit
Mag.a Barbara Kremser
Künstlerin, Ethnografin
Foto: ©️ Peter M. Kubelka
Mag. Roland Sila
Leiter der Bibliothek des Ferdinandeums
Jürgen Wirth-Anderlan
Ehemaliger Schützenhauptmann, Südtirol
Foto: © Wirth Anderlan
Gesprächsleitung
Dr. Elsbeth Wallnöfer
Ethnologin
Foto: ©️ Peter M. Kubelka
Videoaufzeichnung „Wir Tiroler*innen?“ – Gesprächsrunde 1
vom 20.1.2022 aus der Aula des Ferdinandeums mit Peter Assmann (Direktor der Tiroler Landesmuseen), Markus Götting (Textchef bei FOCUS), Elsbeth Wallnöfer (Ethnologin, Moderation) und Elisabeth Zanon (plastische Chirurgin).
Video: Daniel Jarosch