Themenabend
"Was ist Heimat?" Zwei Ausstellungen, ein Film und ein Podiumsgespräch zum Thema.MIT UNSEREM
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Inwieweit ist „Heimat“ geografisch, kulturell, sozial und politisch zu denken? Welche Bedeutung hat sie für Identität und Zugehörigkeit? Kann jemand mehrere „Heimaten“ haben?
Zwei Ausstellungen und ein Kurzfilm sind an diesem Abend Ausgangspunkt für eine Erkundung rund um das Thema „Heimat“. Während die Ausstellung „heimat<loser“ jene in den Vordergrund rückt, die in Tirol Heimat nie hatten oder verloren haben, geht die Ausstellung „Al lavoro! Über die Zuwanderung aus dem Trentino im 19. Jahrhundert“ der Zuwanderung in den nördlichen Landesteil, dem heutigen Tirol, nach. Obwohl die italienischsprachige Bevölkerung gleich gestellt und Teil Tirols war, wurde sie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert zunehmend als Fremdkörper wahrgenommen. Der Kurzfilm „Ist meine Heimat (nicht) Italien?“ thematisiert das jüngste Kapitel italienischer Migration nach Tirol. Zugewanderte aus verschiedenen Regionen Italiens sprechen u.a. über Themen wie Identität und Zugehörigkeit.
Die Veranstaltung startet mit Kurzführungen durch beide Ausstellungen. Im Anschluss wird der Kurzfilm gezeigt und ab 19 Uhr findet das moderierte Podiumsgespräch statt.
Der Anlass dieser Veranstaltung ist die diesjährige 11. Tiroler Integrationsenquete „Auf der Suche nach Heimat. Nostalgisch? Exklusiv? Zukunftsfähig?“.
Die Veranstaltung wird gefilmt und im Anschluss online verfügbar sein.
Preise
+ 4 € Führungsbetrag für den gesamten Themenabend.
Für jene, die nur die Podiumsdiskussion besuchen möchten, fallen keine Kosten an.
Anmeldung
Mit
Benedikt Sauer
Moderator der Veranstaltung, Journalist und Sachbuchautor
Ingo Schneider
Ethnologe, Universität Innsbruck
Natasha Bianco
Autorin des Films „Ist meine Heimat (nicht) Italien?“
Gerhard Hetfleisch
Historiker und Kurator der Ausstellung „heimat<loser“
Karl C. Berger
Leiter des Tiroler Volkskunstmuseums und Kurator der Ausstellung „Al lavoro! Über die Zuwanderung aus dem Trentino im 19. Jahrhundert.“
In Kooperation mit
dem Land Tirol (Abteilung Gesellschaft und Arbeit), Italien-Zentrum der Universität Innsbruck und Zentrum für Migranten und Migrantinnen in Tirol (ZeMiT)