Logo Tiroler Landesmuseen
MenüSchliessen
  • Merkliste
  • Icon Language
  • Icon Search

Vortrag

Vom Gauhaus zum Landhaus

Unmittelbar nach der „Machtübernahme“ verwirklichten die Nationalsozialisten frühere Planungen zur Erweiterung des historischen Landhauses und errichten in kürzester Zeit einen in sich geschlossenen Gebäudekomplex. In Architektur und Ausstattung verbinden sie regionaltypische Aspekte mit Repräsentationsformen des NS-Kanons. Das Regierungsviertel beherbergt während der NS-Zeit nahezu den gesamten Parteiapparat und die staatlichen Dienststellen. Im Machtzentrum des Tiroler Nationalsozialismus findet die Planung und Abwicklung unzähliger NS-Verbrechen statt. Nach der Befreiung und Nutzung durch die Besatzungsmächte nimmt die Tiroler Politik das heutige Neue Landhaus in Besitz. Die NS-Hintergründe werden verleugnet und verdrängt. Erst in jüngsten Vergangenheit übernimmt das Land seine erinnerungskulturelle Verantwortung und diskutiert den Umgang mit dem größten noch bestehenden Täterbau Tirols.

Vortragende

Hilde Strobl

Universität Innsbruck

Christian Mathies

Pädagogische Hochschule Tirol

In Zusammenarbeit

Häuserübersicht

Einwilligung

Durch das „Akzeptieren“ willige ich ausdrücklich in die Drittlandübermittlung meiner technischen Informationen (insb. IP-Adresse) ein, damit der Inhalt dargestellt werden kann. Ich nehme zur Kenntnis, dass in den USA kein ausreichendes Datenschutzniveau vorliegt und das Risiko besteht, dass unter anderem US-Behörden auf meine Daten zugreifen könnten und dagegen kein ausreichender Rechtschutz besteht. Nähere Informationen und die Möglichkeit zum Widerruf meiner Einwilligung finde ich in der Datenschutzerklärung.