Konzert
Innsbrucker Hofmusik 02: Vanitas Vanitatum – Vergänglichkeit und Trauer in Motetten aus Tiroler Quellen des 17. JahrhundertsAnonyme Werke aus Spolia Aegypti (Innsbruck 1650) & Kompositionen von Johann Stadlmayr, Leopold von Plawenn, Augustin Grieninger und Alphons Sepp
Angesichts der Omnipräsenz des Todes – man denke nur an die hohe Kindersterblichkeit, die Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges und die grassierenden Seuchen – verwundert es nicht, dass Vergänglichkeit und Trauer in der Musik des 17. Jahrhundert außerordentlich virulente Themen waren. Die Komponisten brachten die damit verbundenen Affekte in besonders ausdrucksstarken Tönen zum Ausdruck.
Das Programm dieses Abends im Zeichen der früh- und hochbarocken Musica Sacra von Tiroler Komponisten und aus Tiroler Quellen bietet eine Reihe von Erstaufführungen in neuerer Zeit, etwa Motetten von Augustin Grieninger aus Margreid in Südtirol, der als Klosterkomponist im schwäbischen Augustiner-Chorherrenstift Rottenbuch wirkte, sowie außergewöhnlich qualitätsvolle anonyme Werke aus der rätselhaften Sammlung „Spolia Aegypti“, die 1650 bei Michael Wagner in Innsbruck erschien – ohne Autor und mit einer Vorrede, die einer verschlüsselten Botschaft gleichkommt.
BONUS: 18.15 Uhr Vorgespräch „Spannende musikalische Entdeckungen aus dem 17. Jahrhundert“
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Mit
Ensemble der Innsbrucker Hofmusik
Leitung: Marian Polin