- Diversität (Vielfalt) und Demokratie
- Barrierefreiheit und Inklusion: Wir machen qualitative Kunst- und Kulturproduktion für alle Generationen und Bevölkerungsgruppen und schaffen Barrieren jeder Art möglichst ab.
- Nachhaltigkeit: Wir engagieren uns aktiv für die Umsetzung der Ziele für Nachhaltigkeit der UN (SDGs) und stellen uns globalen Herausforderungen durch Einbindung unserer Sammlungen und Expertise in überregionale Forschungs- und Digitalisierung-Initiativen.
- Besucherorientierung, Begeisterung und Partizipation (Teilhabe): Wir sind Museen für Besucher*innen: Die Besucher*innen sind Mittelpunkt unserer eigenen Überlegungen, insbesondere für Ausstellungen und Veranstaltungen.
- Interdisziplinarität: Fächerübergreifende Zusammenarbeit zwischen Sammlungen und Forschung fördern und forcieren wir, um verbindende Narrative zu entwickeln und nach außen zu tragen.
- Forum: Die öffentlichen Bereiche der Tiroler Landesmuseen sind lebendige, offene Treffpunkte für die Kunst- und Kulturszene, für Bewohner*innen und Tourist*innen. Sie sind Impulsgeber für Kultur in Innsbruck und Tirol und Ort der Vernetzung mit anderen Kunst-, Kultur- sowie Forschungs- und Bildungsinstitutionen.
- Raum für Innovation, Überraschungen, Kreativität, Experimente und innovatives Denken: Wir experimentieren mit neuen Museumsformaten, kuratorischen Ansätzen, unterschiedlichen Methoden der Vermittlung und Präsentationsstilen etc. und können somit auf die gegenwärtige Gesellschaft stärker eingehen und gemeinsam den existierenden Rahmen hinterfragen und ggfs. verändern. Basis dafür ist die Bereitstellung von überprüfter bzw. überprüfbarer Information im Sinne eines demokratischen Prozesses.
- Wissenstransfer: Wir fördern den Wissensaustausch im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften, Citizen Science und Ehrenamt.
Die Tiroler Landesmuseen
Leitbild Tiroler Landesmuseen
Die Tiroler Landesmuseen – das Ferdinandeum, das Tiroler Volkskunstmuseum mit der Hofkirche, das Zeughaus, das Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum und das Sammlungs- und Forschungszentrum – sind mit ihren vielfältigen Sammlungen ein Universalmuseum.
Universalmuseum bedeutet, dass Wirklichkeiten als ein Geflecht von Beziehungen und komplexen Zusammenhängen begriffen und vermittelt werden. Bei der Erfüllung der Hauptaufgaben als Museum – Sammeln, Dokumentieren, Bewahren, Forschen und Vermitteln – kommt dem Zusammenwirken zwischen den Wissenschaftsdisziplinen, dem interdisziplinären Diskurs, deshalb eine zentrale Bedeutung zu.
Die Tiroler Landesmuseen gehen aktiv auf Menschen zu. Sie sind ein Forum der Wissenschaft und eine Stätte der Begegnung und Information. Entsprechend der ICOM-Museumsdefinition sind sie „der Öffentlichkeit zugänglich, barrierefrei und inklusiv“, fördern Diversität und Nachhaltigkeit, kommunizieren aktiv mit der Umgebung und beziehen Gemeinschaften und gesellschaftliche Entwicklungen ein. Sie bieten vielfältige Erfahrungen im Hinblick auf Bildung, Freude, Reflexion und Wissensaustausch. Der „ICOM Code of Ethics“, der „ICOM Code of Ethics for Natural History Museums“ und die „Charta der Museen der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino für nachhaltige Entwicklung“ sind ethische Basis unserer Arbeit.
Ebenso wichtig ist der von Erzherzog Johann anlässlich der Grundsteinlegung geäußerte Wunsch, „daß dieser Bau kein starres Behältniß todter Sammlungen wird, sondern eine Stätte lebendiger, wahrhaft nützlicher Thätigkeit“.
Unsere Museen schaffen Erlebnisräume für möglichst viele wissbegierige Menschen, machen Wissen zugänglich und fördern damit kritische Reflexion und Erkenntnis. Unterschiedliche Perspektiven auf Kunst, Geschichte, Kultur und Natur sowie gesellschaftlich relevante Themen stehen dabei im Mittelpunkt. Unsere Museen sind Bindeglied zwischen den verschiedenen Sprachen und Kulturen, die in Tirol lebten und leben.
Werte
- Wir sind Museen für Besucher*innen. Sie sind Mittelpunkt aller unserer Überlegungen, insbesondere für Ausstellungen und Veranstaltungen. Wir leben folgende Werte:
Beteiligungen
Die Betriebsgesellschaft (TLM) wird von zwei Gesellschaftern gebildet: Das Land Tirol hält 60%, der Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum 40% der Anteile.