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Naturwissenschaftliche Sammlung

erdwissenschaftliche, botanische und zoologische Spezialsammlungen

Millionen von Objekten – die Naturwissenschaftlichen Sammlungen der Tiroler Landesmuseen sind die bedeutendste Dokumentation zur Natur Tirols und weit darüber hinaus.

Die Sammlung der Wirbellosen

Die Insektensammlungen sind mit etwa zwei Millionen Exemplaren der zahlenmäßig bedeutendste Bestand der Tiroler Landesmuseen. Herausragend ist vor allem die weltweit vollständigste und größte Sammlung von Alpenschmetterlingen mit unersetzbarem Typenmaterial.

Sie ist die wesentliche Basis für eine international stark verankerte Forschung. Bedeutend sind auch die riesigen Bestände an Käfern und Wanzen und auch andere Insektenordnungen wie Hautflügler und Fliegen sind mit zehntausenden Belegen präsent. Abgerundet wird der Bereich der Wirbellosen durch eine beachtliche Molluskensammlung.

Die Wirbeltiersammlung

Die Wirbeltiersammlung im Umfang von etwa 6.000 Präparaten beinhaltet neben historischen auch eine Vielzahl von meisterhaften neuen Dermoplastiken, die regelmäßig Highlights in Ausstellungen sind. Spezialsammlungen wie Europas größter Bestand an Raufußhuhn-Losung dienen hingegen wissenschaftlichen Fragestellungen.

Die Botanische und mykologische Sammlung

Die botanisch-mykologische Sammlung beinhaltet Gefäßpflanzen, Pilze, Moose, Flechten sowie Algen. Insgesamt werden rund 300.000 Einzelbelege betreut. Die ältesten Sammlungsstücke datieren im 17.Jahrhundert, darunter das Herbarium von Hippolyt Guarinoni, entstanden zwischn 1610 und 1630. International bedeutend ist die von der Universität Innsbruck übernommene Pilzsammlung des weltweit bekannten Mykologen Dr. Meinhard Moser mit mehr als 600 Typusexemplaren.

Die Erdwissenschaftlichen Sammlungen

Die Erdwissenschaftlichen Sammlungen beherbergen mehr als 30.000 Objekte aus den Bereichen Mineralogie, Paläontologie und Petrographie. Meist stammen die Objekte aus Tirol in seinen „alten“ Grenzen. Die Schwerpunkte liegen bei Fossilien aus den Nördlichen Kalkalpen und den Südtiroler Dolomiten. Zahlreiche hervorragende und wertvolle Mineralstufen belegen den Mineralreichtum des Landes. Zu den Besonderheiten der Sammlungen zählen der größte Tiroler Bergkristall und die historische Gesteinssammlung zur Geognostischen Karte von Tirol.

Digitale Erfassung der Bestände

Sämtliche Sammlungsbestände sowie analoge Aufzeichnungen werden in der fachübergreifenden Datenbank BioOffice digital erfasst. Insgesamt finden sich hier gut drei Millionen Datensätze, vor allem von Gefäßpflanzen, Insekten und Brutvögeln, die u. a. vom Land Tirol genutzt sowie in internationalen Projekten verankert sind.

Fokus der Naturwissenschaftlichen Sammlungen

Der wissenschaftliche Hauptfokus liegt auf Tirol und dem Alpenbogen sowie faunen- und florengeographisch verwandten Regionen Europas. Zahlreiche nationale und internationale Kooperationen und eine vielfältige Publikationstätigkeit belegen die Bedeutung der Forschungsarbeit. Integrative taxonomische Forschungsprojekte, faunistische und botanische Erhebungen, naturschutzfachliche Untersuchungen und „Citizen-Science“ Projekte, aber auch Ausstellungen, Führungen und Workshops, oder die Betreuung von Arbeitsgemeinschaften sind wesentliche Schwerpunkte des Bereiches Naturwissenschaften.

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