- 11.10.2024 - 17.4.2025
Ehre, wem Ehre gebührt?
In vielen Ländern der Welt werden für besondere Taten und Verdienste Orden und Ehrenzeichen verliehen. Bereits in der Antike überreichte man etwa Lorbeerkränze als offizielles Zeichen der Anerkennung. Man unterstrich damit die gesellschaftliche Vorbildwirkung der Geehrten, ihre Loyalität und Tugendhaftigkeit. An den Anreizen, die hinter der Vergabe von Orden und Ehrenzeichen stehen, hat sich bis heute wenig geändert. Der Lorbeerkranz allerdings ist mit der Zeit detailreichen Steckdekorationen, bunten Schärpen und Maschen, glänzenden Medaillen oder Rosetten gewichen. Die Voraussetzung für eine Ordensvergabe wiederum haben sich mit den gesellschaftspolitischen Verhältnissen gewandelt. Die Ausstellung „Glanz und Glorie?“ blickt auf die Blütezeit im 18. und 19. Jahrhundert, als man häufig Orden verlieh, um Tapferkeit und militärische Dienste zu würdigen. Anhand ausgewählter Beispiele aus der Sammlung der Tiroler Kaiserjäger spüren wir den Geschichten hinter den verschiedenen Auszeichnungen nach und hinterfragen den gegenwärtigen Umgang mit Orden und Ehrenzeichen.
Podcast
Eine Radiosendung von Michael Klieber zur Ausstellung „Glanz und Glorie. Ausgezeichnete, ihre Orden und Geschichten“.
Wir werfen mit Sonia Buchroithner einen kleinen Blick in die Ausstellung, erleben große Geschichten hautnah und wandern durch einen Versorgungstunnel unterhalb des Museums.
Zum Podcast auf cba.fro.at Bild anklicken:
Kurator
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