Die Museumstraße, die sich von Ost nach West hin zum Zentrum Innsbrucks erstreckt, wurde 1842 als Prachtstraße angelegt. Das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum war eines der ersten Gebäude in dieser Straße.
Der Straßenzug zeichnet sich heute u. a. durch konsumfreie Sitzplätze vor dem Museum, breite Gehsteigen, Geschäfte und einzelnen Gastgärten aus. Täglich frequentieren hunderte Schüler*innen und Student*innen der umliegenden Bildungsinstitutionen die Straße. Die Museumstraße kämpft jedoch seit einiger Zeit mit enormen Herausforderungen: Immer mehr Geschäfte schließen oder wandern ab, darunter zahlreiche langjährige Unternehmen. Viele Geschäftsräume stehen schon lange leer, der öffentliche Verkehr belastet den Aufenthalt in der Straße und Konflikte zwischen Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und öffentlichem Verkehr sorgen für Diskussionen.
Gemeinsam mit Vertreter*innen der Stadt Innsbruck sollen an diesem Abend Lösungen für eine attraktivere Museumstraße erörtert werden: Welche Strategien gibt es gegen den Leerstand? Wie kann man die Aufenthaltsqualität in dieser Straße verbessern, damit daraus ein attraktiver, lebendiger öffentlicher Raum wird?
Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Wirtschaftstreibende, Immobilienbesitzer*innen und Immobilienfachleute, sowie Anrainer*innen und interessierte Bürger*innen.