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Christoph Hinterhuber

De-Decode De-Recode Re-Decode Re-Recode, 2006/2020

Das temporäre Kunstwerk „De-Decode De-Recode Re-Decode Re-Recode“ von Christoph Hinterhuber (* 1969) an der Außenfassade des Ferdinandeums begrüßt ab Ende März seine Besucher*innen und transformiert das Museum in eine Skulptur mit gesellschafts- und kulturpolitischer Bedeutung.

Die Signifikanten decode und recode, die eine eindeutige Aussage haben, werden erweitert um die Affixe de- und re- und absorbieren damit eine Polyvalenz, die in einer Endlosschleife Zuschreibungen außer Kraft setzen, um sie neu zu konstituieren. Die Wortfiguren erinnern uns an die Aufgaben einer Kunstinstitution, als lebender Organismus von seiner Tradierungsfreiheit Gebrauch zu machen und den musealen kunstgeschichtlichen Kontext immer wieder zu hinterfragen.

In den vier möglichen Varianten de-decode, de-recode, re-decode und re-recode entsteht ein variabler Denkraum, ein Ideenumriss, der sowohl eine Aufforderung ist, mit seinem Intellekt in ein libidinöses Verhältnis zu treten als auch den Umbau des Museums Ferdinandeum ankündigt und symbolisch vorwegnimmt. Es gehört zu den demokratischen Eigenschaften von Kunst im öffentlichen Raum, dass sie dem gehört, der sie betrachtet. 


Außenfassade Ferdinandeum

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