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Flottenbesuch

Die k.(u.)k. Marine im Kaiserjägermuseum

Venedig / Venezia, Triest / Trst, Pula / Pula – all diese Städte, die uns heute in mediterrane Stimmung versetzen, waren einmal österreichisch. Bis an die Adria reichte das Habsburgerreich ab dem 14. Jahrhundert. Die Schiffe, die die Habsburger in diesen Häfen stationierten, sollten die Küsten bewachen und für Ordnung im Seehandel sorgen. Venedig verlor seine Selbständigkeit an das napoleonische Italien und fiel zu Beginn des 19. Jahrhunderts an Österreich. Damit gewannen die Kriegs- und die Handelsmarine an Bedeutung. Die Schiffe des Kaisertums dienten der Repräsentation und trugen maßgeblich zur friedlichen Erforschung von Meeren und Küsten bei. Expeditionen führten rund um die Welt bis ans Nordpolarmeer.

Neben diesen Forschungsaktivitäten konnte man großen technischen Fortschritt verzeichnen: Erfindungen wie die Schiffsschraube (1827), der Torpedo (1866) und ein frühes Luftkissenboot (1915) gehen auf Österreicher zurück.

Auch in den Seeschlachten unter Wilhelm von Tegetthoff zeichnete sich ein technischer Wandel ab. Die letzte Seeschlacht mit Holzschiffen wurde 1864 in der Nordsee geführt, die erste mit eisernen Panzerschiffen bei Lissa 1866. Windabhängige Segelschiffe entwickelten sich zu schraubengetriebenen Dampfschiffen, später wurden sie mit Motoren durch Kohle und Diesel angetrieben. Über die nationalen Grenzen hinaus wirkte die österreichische Kriegsmarine bei internationalen Sicherungsaufgaben mit – etwa in Kreta, beim Boxeraufstand in China und in den Balkankriegen. Von 1914 bis 1918 verteidigten österreichische Kriegsschiffe und U-Boote außerdem die Adriaküste gegen überlegene französische, britische und italienische Marineeinheiten.

Alte Fotografien und Landkarten, Schiffsmodelle und historische Uniformen entführen die Besucherinnen und Besucher im TIROL PANORAMA mit Kaiserjägermuseum in der Sonderausstellung „Flottenbesuch“ in eine versunkene Welt.

Kuratoren

Mag. Josef Ammann
Mag. Christian Kofler
Häuserübersicht

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