
Acht geben sollte man im Straßenverkehr schon immer. Dass der sächsische König Friedrich August II. im Jahr 1854 mit einer nicht geländegängigen Kutsche nach Tirol reiste, wurde ihm zum Verhängnis. In der kleinen Gemeinde Brennbichl im Tiroler Oberland geriet der Wagen in einer engen Kurve ins Schwanken und der König in Panik. Er stand auf, verlor das Gleichgewicht und stürzte nach vorne. Die Pferde schlugen aus und verletzten ihn tödlich am Kopf. An der Unglücksstelle ließ die Witwe eine Kapelle errichten.