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Schick uns deine Frage an unsere Expert*innen und wir suchen die Antwort. In dieser Ausgabe erklären wir, woher die Geschenketradition zu Weihnachten kommt.
Woher kommt die Geschenketradition zu Weihnachten?
Karl C. Berger, Leiter des Tiroler Volkskunstmuseums: „Vom Heiligen Nikolaus wird berichtet, dass er durch Geschenke Jungfrauen vor der Prostitution bewahrte. Diese Legende machte ihn ab dem 16. Jahrhundert zum Gabenbringer. Im protestantischen Deutschland übernahm diese Aufgabe der „Heilige Christ“, später das „Christuskind“. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde das protestantische Christuskind auch in den katholischen Ländern populär – und zumeist mit dem Kind in der Krippe gleichgesetzt. Während sich Weihnachten zunehmend zum Familienfest entwickelte, etablierte sich Weihnachten auch als wichtigster Schenktermin. Obwohl in katholischen Gebieten der Heilige Nikolaus weiterhin seine Gaben am 6. Dezember verteilte, brachte am Weihnachtsabend nun das Christkind weitere Geschenke.
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