Tirol-Spaziergang: Wilder Kaiser
Ins östliche Unterland, genauer gesagt zum Wilden Kaiser, führt der nächste Spaziergang mit den Historischen Sammlungen.
Begleitet uns auf Spaziergängen quer durch das historische Tirol – von Innsbruck bis Meran, vom Wilden Kaiser bis zum Achensee.
Lasst euch dazu inspirieren, das Land zu Fuß zu erkunden – denn das geht auch in Coronazeiten – und erlebt gleichzeitig, wie es an den unterschiedlichsten Orten früher ausgesehen hat. Die historischen Bilder dazu stammen aus unseren Historischen Sammlungen.
#5 Wilder Kaiser
Im östlichen Unterland liegt das Gebirgsmassiv des Wilden Kaisers. Das Bild zeigt dessen Südseite, das Massiv von Scheffau im Westen bis St. Johann im Osten. Es wurde im Bereich von Ellmau um 1930 aufgenommen.
Auch wenn der Ort inzwischen touristischer geworden ist und dementsprechend stark verbaut wurde, blieben all die bekannten Gipfeln dem wunderbaren Panorama naturgemäß treu: der Scheffauer, der Goinger Halt und die Ackerlspitze zum Beispiel.
Von steilen Klettertouren bis zur gemütlichen Wanderung
Der Wilde Kaiser ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Die zahlreichen schwierigen Klettertouren lassen das Herz der Alpinistinnen und Alpinisten im In- und Ausland höher schlagen. Aber auch für alle, die sich lieber auf befestigten Wegen und Steigen aufhalten, gibt es einiges zu entdecken.
Wanderungen führen etwa zur Gruttenhütte, zum Stripsenjochhaus oder zum Baumgartenköpfl. Wer es ganz gemütlich angehen möchte, spaziert um den Hintersteinersee, zur Wochenbrunneralm oder zur Gaudeamushütte. Der Ahornsee in Söll und der Goinger Badesee laden zum Entspannen ein.
Bergdoktor-Kulisse
Vielen ist die Region inzwischen auch durch die neuen Bergdoktor-Folgen bekannt. Vielleicht ist das auch der Grund, warum immer mehr Touristinnen und Touristen die Dörfer am Fuße des Wilden Kaisers besuchen und an den dort angeboten Führungen und Aktionstagen „rund um den Bergdoktor“ teilnehmen.
Die Kaiserrunde für alle auf zwei Rädern
Wer sich das imposante Gebirgsmassiv generell lieber vom Tal aus ansieht bzw. die Dörfer in Ruhe erkundet, steigt auf das Rennrad um. Die „Kaiserrunde“ ist nicht nur bei einheimischen Radsportlerinnen und Radsportlern äußerst beliebt und lässt sich ganz nach Geschmack verlängern oder variieren. Die Runde selbst ist in ihren kürzesten Varianten zwischen 85 und 100 Kilometer lang und führt über welliges Terrain. Auch wenn große und längere Steigungen ausbleiben – vorausgesetzt man bleibt auf der Hauptroute – stehen am Ende der Tour dennoch knapp 1.000 Höhenmeter auf dem Fahrradcomputer.
Historische Sammlung
Tirol Spaziergänge
Autorin
Mag.a. Clara Maier
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