- STANDORT Hall in Tirol
- SPATENSTICH 15. April 2015
- FIRSTFEIER 13. April 2016
- FERTIGSTELLUNG DES GEBÄUDES Dezember 2016
- FEIERLICHE INBETRIEBNAHME 8. September 2017
- BRUTTO-GRUNDFLÄCHE 14.030 m²
- NETTO-GRUNDFLÄCHE 12.762 m²
- BRUTTO-RAUMINHALT 66.073 m³
- NUTZFLÄCHE 10.817 m²
- DEPOTFLÄCHE 7.783 m²
- KOSTEN € 23,9 Millionen
- BAUHERR Land Tirol
- NUTZER Tiroler Landesmuseen
- ARCHITEKTUR Franz und Sue ZT GmbH Architekten und Generalplaner
- PLANUNGS- UND BAUKOORDINATION Gelmini & Baumgartner GmbH
Sammlungs- und Forschungszentrum
Schatzkiste mit mehreren Millionen ObjektenMIT UNSEREM
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8000 m2 groß sind die Depots, in denen mehrere Millionen Objekte aus Kunst, Kultur und Naturwissenschaften gelagert werden. Damit ist das Sammlungs- und Forschungszentrum (SFZ) der Tiroler Landesmuseen einer der größten regionalen Sammlungsbestände in Österreich.
Jene Kunst- und Kulturschätze, die im Ferdinandeum, im Zeughaus, im Volkskunstmuseum, in der Hofkirche und im TIROL PANORAMA mit Kaiserjägermuseum zu sehen sind, sind nur ein Bruchteil des gesamten Sammlungsbestandes. Insgesamt besitzen die Tiroler Landesmuseen mehrere Millionen Objekte aus 30.000 Jahren: international angesehene Gemälde von Egger-Lienz bis Rembrandt, archäologische Fundstücke von der Mittelsteinzeit bis in die Neuzeit, naturwissenschaftliche Objekte wie Herbarien und Mineralien sowie die weltweite größte Schmetterlingssammlung der Alpen, Musikinstrumente wie Jakob Stainers Geigen, historische Münzen, Uhren, Globen, Fotografien und vieles mehr.
Bis diese in einem der Häuser ausgestellt oder an andere Museen verliehen werden, werden sie im Sammlungs- und Forschungszentrum konserviert oder sie dienen als Basis für Grundlagen- oder angewandte Forschung. In dem 2017 eröffneten Museumsdepot sind rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Ehrenamtliche damit beschäftigt, Objekte – vor allem der Tiroler Geschichte und Identität – sicher aufzubewahren, gegebenenfalls zu restaurieren und interdisziplinär zu erforschen.
Nachhaltige Architektur
Die nötigen Bedingungen für die Konservierung der unterschiedlichen Objekte wurden beim Bau geschaffen: eine konstante Raumtemperatur von 19°C und eine relative Luftfeuchte von 50%. Die Stockwerke ragen zum Teil in die Erde, um Heizung und Kühlung zu optimieren, außerdem sind eine Erdwärmepumpe und eine 500 m2 große Photovoltaikanlage im Einsatz. Die außergewöhnliche Architektur des SFZ wurde mit zahlreichen internationalen Preise ausgezeichnet.
Eckdaten
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Sammlungs-und Forschungszentrum
© Christian Flatscher© Christian Flatscher