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23.6.2020
3 min
Mag.a. Clara Maier

„Die Versenkung in ein Bild ist Meditation“

Die Mittagsmeditation im Ferdinandeum regt zu Inspiration und Ruhe an. Meditationslehrer Stephan Hofinger im Interview.

Meditieren soll entspannen und aufwirbelnde Gedanken beruhigen. Warum eignet sich das Museum besonders dafür?

Stephan Hofinger: Museen laden Menschen ein, langsamer zu werden, innezuhalten und in eine achtsame Haltung zu kommen. All das ist Voraussetzung für eine gelingende Meditation. Der Kuppelsaal im Ferdinandeum unterstützt zudem mit seiner lichten, erhebenden Architektur die innere Aufrichtung. In Museen wird außerdem das Wesentliche und Beständige gesammelt, Nebensächliches und Unbedeutendes aussortiert. Auch in der Meditation geht es darum, die Essenz zu finden. Wir sammeln uns.

Wie stehen Kunst und Meditation zueinander?

Hofinger: Die Auseinandersetzung mit Kunst braucht eine ganz ähnliche Haltung wie Meditation: Muße, Offenheit, Berührbarkeit, sich in Frage stellen lassen, staunen können. Ich würde sogar sagen, die stille Versenkung in ein Bild oder eine Skulptur ist auch eine Art von Meditation.

Hilft meditieren gegen das Mittagstief?

Hofinger: Ja, weil die Meditation schon rein zeitlich ein allzu üppiges Mittagessen verhindert. Vor allem aber lädt sie innerlich neu auf, indem wir die Energien, die im turbulenten Alltag zerstreut werden, bündeln. Wir gönnen uns eine kurze Auszeit, um anschließend wieder kraftvoll im Leben zu stehen.


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Autorin

Mag.a. Clara Maier

genoss selbst bereits eine Mittagsmeditation im Ferdinandeum mit Stephan Hofinger.
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