Schiffsarzt aus den Bergen
Österreich lag früher am Meer. Die Schiffe der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, die in Häfen wie Venedig, Triest und Pula stationiert waren, sollten die Küsten bewachen und für Ordnung im Seehandel sorgen. Die Sonderausstellung Flottenbesuch entführt zurück in diese Zeit.
Bis 31.1.24
bei freiem Eintritt im Ferdinandeum
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Blank geputzt war sowohl das Deck der S.M.S. Budapest als auch die Kleidung der österreichischen Kriegsmarine, die hier für den Linienschiffsarzt Ferdinand Kofler aus Innsbruck posierte. Nach dem Waschtag – immer sonntags und donnerstags – hisste die Mannschaft die frische Wäsche zum Trocknen auf die Taue und schrubbte das Deck. Dazu wurde Unmengen von Wasser mit den großen Schiffspumpen an Bord gefördert. Den Abschluss des Reinigungsverfahrens krönte eine gründliche Körperreinigung.
So gibt Christian Kofler die Geschichte seines Großvaters wieder. Zahlreiche Erzählungen über das „Schiff mit dem großen Schornstein“, das jener Kriegsmarine diente, die bis zum Ersten Weltkrieg auf der Donau und im Mittelmeer zur sechstgrößten Marine der Welt heranwuchs, prägten seine Kindheit.
Mehr Anekdoten erfahren Sie in der Sonderausstellung Flottenbesuch. Die k.(u.)k. Marine im Kaiserjägermuseum im TIROL PANORAMA mit Kaiserjägermuseum.